Projekt »Aktiv und gemeinsam gegen Kinderarmut und für Kindergesundheit«
Das Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO) hat im Rahmen des Projekts „Aktiv und gemeinsam gegen Kinderarmut und für Kindergesundheit", welches vom Ministerium für Soziales und Integration von November 2018 bis Mai 2021 gefördert wird, verschiedene Maßnahmen durchgeführt. Für das PNO ist es von großer Bedeutung diese Maßnahmen, auch nach der Projektförderung, nachhaltig im Ortenaukreis zu verankern. Die Pandemie-Zeiten haben Familien, vor allem aber auch Familien in Armutslagen vor sehr großen Herausforderungen gestellt, womit das Thema „armutssensibles Handeln" hochaktuell ist. Die bereits durchgeführten Maßnahmen im Projekt werden im Folgenden näher erläutert.
In Zusammenarbeit mit der Kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis – Jobcenter (KOA) hat das PNO eine Informationsoffensive zum Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) gestartet. Die Informationsmaterialien, in Form von Flyern und Plakaten, wurden über verschiedene wichtige MultiplikatorInnen, wie Schulen, Kitas und Gemeinden in Umlauf gebracht. Der BuT-Flyer kann unter folgender Internetseite heruntergeladen werden:
Darüber hinaus hat das PNO in Zusammenarbeit mit Anita Meyer von „Perspektive bilden" eine Handreichung zum Thema „Armutssensibles Handeln in Kitas und Schulen" entwickelt. Zusätzlich hierzu bietet das PNO eine neue Bedarfsorientierte Fortbildung „Armutssensibles Handeln in Kita und Schule – Aufwachsen in Wohlergehen" an, deren Inhalte den Fachkräften Wissen zu Kinderarmut vermittelt, ihnen Möglichkeiten aufzeigen, um Auswirkungen von Kinderarmut zu erkennen. Fachkräfte im Bildungssystem können im Umgang mit armutsbetroffenen Kindern und Familien professionell gestärkt und weitergebildet werden.
Das Thema armutssensibles Handeln wird auch zukünftig im PNO eine bedeutsame Rolle spielen und bei den regelmäßig stattfindenden Runden Tischen immer wieder thematisiert werden.
Getreu dem Motto „Wir haben uns auf den Weg gemacht und gehen Ihn weiter" soll das Thema also einen festen und dauerhaften Platz in der Präventionsstrategie des Landkreises einnehmen.