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25.01.2024

Positive Zwischenbilanz im ESF+ Projekt "Safe!-Gemeinsam Wege finden!"

Vor einem Jahr, zum 1. Januar 2023 hat das ESF+ Projekt seine Arbeit aufgenommen. Das Christliche Jugenddorf Offenburg in Kooperation mit dem Landratsamt Ortenaukreis hat im vergangenen Jahr bereits ein gutes Konzept aufgestellt zu Maßnahmen gegen Jugendarmut und für Jugendgesundheit in den Modellregionen Offenburg, Lahr und Kehl. Das Projekt ist auf einem erfolgreichen Weg die gestellten Ziele im Antrag zu bedienen und bis Ende 2025 umzusetzen.

Es haben sich bereits einige Maßnahmen entwickelt, welche sich im Laufe des Projektes stetig weiterentwickeln können.

Die aktuellen Angebote des Projektes im Überblick:

  • Themenreihe „Erwachsenwerden leichtgemacht“

Die Themenreihe, basiert auf einem evaluierten Rahmencurriculum, dass das Institute für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Frankfurt im Auftrag des PNO erarbeitet hat und nun an Schulen und anderen Einrichtungen im Ortenaukreis angeboten werden kann. Die Themenreihe behandelt alltagsnahe Themen in vielfältigen Formaten und hat das Ziel, Jugendlichen auf ihrem Weg zur Erwachsenwerden Unterstützung zu bieten. Hierzu werden Experten & Expertinnen aus dem Sozialraum eingeladen die Ihr Wissen mit den Jugendlichen teilen und als direkte Ansprechpersonen wahrgenommen werden können. Mehr Infos finden Sie in unserem Flyer.

  • Escape Game: General Solution

Die evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung aus Berlin hat ein innovatives Game nach den klassischen Escape-Game-Prinzipien entwickelt. Die Teilnehmenden beschäftigen sich dabei spielerisch mit den Auswirkungen der stetig wachsenden Digitalisierung und Datafizierung in unserer Gesellschaft. Das Spiel konnte in 2023 im Rahmen des Projektes erprobt werden und wird voraussichtlich ab Frühjahr 2024 für den Ortenaukreis bereitstehen. Darüber hinaus wird derzeit an einem attraktiven Auswertungskonzept gearbeitet, welches die im Escape Game spielerisch aufgegriffenen Themen nochmal in den Blick nehmen soll. Mehr Infos finden Sie in hier.

  • JoKo – Jugend ohne Konsum

Das Ziel der Stärkung der Entwicklung und Gesundheit soll durch das Projekt „JoKo- Jugend ohne Konsum“ realisiert werden. Hier soll ganz innovativ die Themen Armutsprävention und Umweltschutz zusammengebracht werden. Bei allen „JoKo“ Angeboten soll der Schwerpunkt auf der individualisierten Arbeit im Bereich der Persönlichkeitsbildung liegen. Als Sekundärziel des Projekts wird die Nachhaltigkeit in den Fokus genommen. Alle angebotenen „JoKo“ Aktivitäten und Angebote haben den Anspruch ohne Konsum auszukommen, keinen Müll zu produzieren und die Natur aus einer anderen Perspektive zu sehen. Konsumfreie und nachhaltige Freizeitangebote sind in der Regel kostengünstiger und somit für die Jugendlichen, die von Armut bedroht sind, geeignet, ohne die Jugendlichen zu stigmatisieren. Das Programm wird derzeit an 4 Schulen in den drei Modellregionen durchgeführt.

  • Online-Elternabend 

Im März 2024 findet je ein Online-Elternabend zum Thema „Aufwachsen im digitalen Zeitalter – Zwischen Reizüberflutung und Teilhabe im Alter von 10-13 Jahren“ in den Modellregionen statt. Die Veranstaltung teilt sich in einen 60 Minuten Vortrag und anschließender Fragerunde. Mehr Infos dazu finden Sie unter Veranstaltungen.

  • Bedarfsorientierte digitale Angebote

Bedarfsorientiertes Coaching für Schüler und Schülerinnen soll an Schulen angeboten werden. Das Konzept dazu wird derzeit vom CJD geplant.

 

Das Projekt agiert nach den Bedarfen und Bedürfnissen der (armutsbetroffenen) Jugendlichen und versucht mit passgenauen Angeboten zu reagieren. Des Weiteren konnten anhand einer Stakeholderanalyse wichtige Akteurinnen & Akteure im Bereich der Jugendarmut bereits herausgearbeitet werden, die zu regelmäßigen Netzwerktreffen eingeladen werden.

Die Angebote im Rahmen des Projektes stehen allen Einrichtungen die mit armutsgefährdeten Jugendlichen in Kontakt stehen kostenfrei zur Verfügung. Interessierte Einrichtungen können sich gerne direkt an die Projektmitarbeitenden wenden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

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